Unser religionspädagogisches Grundverständnis
„Religiöse Bildung ist tief im christlichen Menschenbild verwurzelt. Sie ist keine kognitive Traditionsvermittlung, sondern sie dient der metakognitiven
Kompetenz von Kindern.“
Wir leben unser evangelisches Profil, indem wir uns an der Bibel orientieren; was in jedem Sinn religionspädagogisch eine Herausforderung darstellt. Denn die biblischen Geschichten erweisen sich nicht nur für unsere Tradition als unverzichtbar, sie sind auch eine wertvolle Basis für die Entwicklung der kindlichen Fantasie. So interessieren sich die Kinder stets für das, was man „die ewigen Fragen“ nennt. Wer hat die Erde, den Himmel, die Menschen und die Tiere gemacht? Sie denken über Themen wie Gerechtigkeit, den Sinn des Lebens und das „Warum?“ des Leids nach. Unser Auftrag ist es, den Kindern ein glaubwürdiges Angebot gelebter Religion zu bieten.
All dies geschieht im Tagesablauf aber auch im Wochenkreis und bei den Gottesdiensten unseres Trägers. Wochenkreis heißt bei uns, alle Gruppen treffen sich jeden Freitag um 09.30 Uhr im Turnraum, um das Folgende umzusetzen.
• Den Kindern werden beim Erzählen biblischer Geschichten Botschaften des
Vertrauens erfahrbar gemacht.
• Die Kinder hören Geschichten, in denen sie sich mit ihrem eigenen Leben
wieder finden.
• Die Kinder lernen Menschen kennen, die von ihrem Glauben erzählen.
• Die Kinder erfahren und besprechen Situationen, in denen Freude an
Vergebung und Neuanfang zum Ausdruck kommen.
• Die Kinder werden ermuntert, sich eigene Vorstellungen von Gott zu machen.
• Kinder werden gebeten von ihren inneren Bildern von Gott zu berichten und
sie auf vielfältige Art und Weise zu gestalten.
• Die Kinder erfahren durch biblische Geschichten, dass Gott Menschen helfen
kann.