Förderbereich „Am Förstemannpark“
Um den Bewohnern ein abwechslungsreichen Alltag mit vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten bieten zu können wurde der Förderbereich 2007 eröffnet. Dadurch ist nun die Möglichkeit der Umsetzung des „Zwei Milieu Prinzips“ gegeben.
Wir wollen unseren Bewohner/Innen das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Wir bieten ein Zuhause in einer Gemeinschaft, in der sie auf der Grundlage von individueller und ganzheitlicher Förderung und Betreuung, Sicherheit und Vertrauen annehmen und aufbauen können.
„Auch wer nicht zählen kann, zählt mit – auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen“
Lage des Hauses
Der Förderbereich liegt in unmittelbarer Nähe zum Haus „Am Förstemannpark“ und sind beide mit einem überdachten Weg miteinander verbunden. Die räumliche Nähe des Förderbereiches und des Wohnheims verbindet für die Menschen, die hier leben, Wohnen und Arbeiten zu einem geschützten Lebensraum.
Ausstattung
Die Räume sind farblich unterschiedlich gestaltet und bieten eine hohe Funktionalität und eine rollstuhlgerechte Ausstattung. Neben 6 Gruppenräumen gibt es einen Physiotherapieraum, einen Raum für Musik- und Sprachtherapie. Weiterhin steht den Bewohnern ein großer Mehrzweckraum, Ruheräume und eine große Küche zur Verfügung. Ein großer Snoezelenraum rundet das Angebot zum optimalen Förderangebot ab. Ebenso stehen Terrassen und gestaltete Freiflächen, sowie ein „Garten der Sinne“ zur Wahrnehmung, Entspannung und als Pausengestaltung zur Verfügung.
Beschäftigungs- und Förderangebote
Gemäß dem Grundsatz, dass das Erleben einer sinnvollen Beschäftigung eine menschliche Selbstverständlichkeit ist, werden für jeden individuelle Förder- und Beschäftigungsangebote angeboten. Weiterhin kommen folgende Methoden in unserer Einrichtung zur Anwendung:
- Systemische Problemanalyse
- Wahrnehmungstraining (nach Frostig)
- Montessori-Pädagogik
- Geführte Bewegung (nach Affolter)
- Sensorische Integration (nach Jean Ayres)
- Basale Stimulation (nach Fröhlich)
- Snoezelen
- Autismusspezifische Förderung nach dem TEACCH-Programm
- Kommunikationsförderung (z.Bsp. PEC- System)
- Verhaltenstraining (Tooken, Operante Konditionierung etc.)
Therapieangebote
Ein bedeutender Schwerpunkt der Förderung liegt im Sport- und Bewegungsbereich. Hier werden durch individuelle Übungen in der Gruppen oder auch im 1:1 - Modus die Beweglichkeit gefördert, rückläufige Entwicklungen aufgehalten oder gestoppt.